Die Vision
Zeiten ändern sich, die Identität bleibt. Der Deutzer Hafen wird ein neues Gesicht bekommen, aber er wird viele historische Elemente bewahren. Einer der Charakterzüge des Hafens ist die Vielfalt, sie wird sich in der Diversität des neuen Viertels spiegeln. In diesem vitalen Quartier werden viele Lebensformen möglich sein – nachhaltig und gemischt. Die Zukunft der Stadt entsteht nicht auf dem Reißbrett, sie ist ein lebendiger Prozess.
Historie
Die Mühlen im Deutzer Hafen sind das Wahrzeichen eines ganzen Jahrhunderts Industriegeschichte in Deutz. Jetzt ist das letzte Mehl gemahlen und der Ort wird sich in den kommenden Jahren verändern. Die historische DNA des Hafens, seine Mühlen, bleiben jedoch erhalten. Sie sind gewachsene Identität des zukünftigen Quartiers und nehmen wieder ihre historische Kubatur an. In der Vielfalt des Hafenareals wächst ein neues Stück Stadt mit einer unverwechselbaren Atmosphäre.
Ein lebendiges Quartier
Der Hafen war jeher urban und industriell geprägt und er wird es bleiben: Historische Elemente werden zu Ankern in einem urbanen Viertel. Menschen werden im Deutzer Hafen in Zukunft nicht nur arbeiten, sie werden auch hier leben oder diesen neuen Stadtraum für sich entdecken. Weil eine Vielfalt von sozialen und kulturellen Angeboten, verbunden mit Freiräumen und Grünflächen an dieses neu erschlossene Stück Rheinufer einlädt.
Nachhaltigkeit
Aus einer industriell geprägten Randlage wird der Deutzer Hafen zu einem zentralen Teil des Kölner Stadtraums. Eine große Chance, die auch Kraft kostet. Das kooperative Verfahren hat viele Aspekte berücksichtigt: Die kleinen und größeren Baumaßnahmen sind ressourcenschonend geplant. Der nachhaltige Umgang mit Energie, Wasser und Mobilität denkt Standards der Zukunft voraus und unterschiedliche Wohnangebote bilden soziale Vielfalt und Diversität von Lebensformen ab.
Zukunft
Wie werden wir in Zukunft leben? Wie kann das Lebensgefühl der Stadt Köln in mehreren Jahrzehnten schon heute gestaltet werden? Der Deutzer Hafen kann zum Modell einer Planung für zukünftige Generationen werden. Indem ein Rahmen geschaffen wird, der seine Geschichte hervorhebt und aus vielen Bausteinen besteht, die Spielraum für Veränderung lassen. Mit den Bauarbeiten wird es laut und schmutzig und sicher gibt es dazu Redebedarf – aber die Zukunft von Köln ist eben auch ein Dialog. Sprechen wir darüber!