Start für den Kanalbau im Deutzer Hafen
In den kommenden Wochen geht es im Deutzer Hafen weiter voran. Seit Montag, den 21. Mai 2025 sind umfangreiche Kanalbauarbeiten im östlichen Teil des ehemaligen Industriehafens in Gange. Das mit der Ausführung beauftragte Unternehmen, die Strabag AG, wird zunächst in der Mühlenstraße mit den Arbeiten des ersten Bauabschnitts – dem sogenannten Los 1 – starten.
Das Kanalbau Los 1 umfasst die Flächen zwischen Mühlenstraße, dem Poller Kirchweg, der Promenade Ost sowie einen Teilbereich an der Straße „Am Schnellert“. Im Zuge dieser Maßnahme wird ein neues Kanalsystem für das künftige Quartier am Rhein errichtet. Es dient sowohl der Ableitung von Oberflächenwasser der künftigen Verkehrs- und Platzflächen als auch der Abwasserentsorgung der geplanten Baufelder im Deutzer Hafen.
Die Arbeiten beinhalten umfassende Verkehrssicherungsmaßnahmen in den öffentlichen Bereichen, Aushub- und Verbauarbeiten sowie den Rückbau bereits vorhandener Kanalrohre und Schächte. Anschließend erfolgt die Herstellung neuer Schachtbauwerke, die Verlegung moderner Kanalrohre und der Anschluss bestehender Hausanschlüsse an das neue Kanalsystem. Insgesamt werden 52 Schachtbauwerke und rund 2 Kilometer Kanal errichtet.
Parallel hierzu laufen die letzten Arbeiten für den Rückbau Los 3. In den vergangenen Wochen wurden die Gleisanlagen auf der Seite der historischen Mühlen systematisch freigelegt und fachgerecht zurückgebaut. Dabei wurde ein großer Teil der Gleise sicher aufbewahrt, um im späteren Quartier auf der dann entstandenen Promenade wieder zum Einsatz kommen. Zusammen mit den Mühlen erinnern sie künftig an die Geschichte des Hafens und verleihen dem neuen Quartier seine einzigartige Identität.
Sie haben Fragen rund um die Arbeiten auf dem Hafenareal? Dann steht Ihnen die Baustellenkommunikation Deutzer Hafen gerne zur Verfügung. Sie erreichen uns telefonisch, montags bis freitags zwischen 9:00 Uhr und 18:00 Uhr, unter 0221 7159 3419 oder rund um die Uhr per E-Mail an fragen[at]baustelle-deutzer-hafen.koeln.