Es bewegt sich viel im Deutzer Hafen

Parallel hierzu wird der Bauschutt der abgerissenen Gebäude von der Baustelle zur Entsorgungsstelle gebracht und auch die Freilegung des Bodendenkmals durch das Römisch-Germanische Museum schreitet weiter voran. Doch nicht nur im Bereich der Siegburger Straße 114 gehen die Arbeiten weiter. Auch die Schiffsanlegestelle, die sich hinter den Getreidesilos der Ellmühle befindet, wird in der kommenden Woche (KW30) teilweise zurückgebaut.

Gleichzeitig sind auch fleißige Hände innerhalb der beiden Mühlengebäude am Werk. Hier werden vor allem kleine händische Rückbauarbeiten durchgeführt, sodass die denkmalgeschützten Elemente nicht beschädigt werden. Gleichzeitig finden Mauerarbeiten im Inneren der Ell- und Auermühle statt. Diese sind im Rahmen der statischen Ertüchtigung wichtig und sorgen dafür, dass die beiden Mühlengebäude sicher stehen, wenn in den kommenden Wochen das ehemalige Getreidesilo der Auermühle abgerissen wird. Dieses befindet sich aktuell noch genau zwischen den beiden ehemaligen Mühlen.

Sobald das Gebäude fachmännisch niedergelegt wurde, werden die alten Kubaturen der einst getrennten Mühlen wieder sichtbar. Übrigens: Die beide Großmühlen wurden bis ins Jahr 1975 von ihren jeweiligen Besitzern betrieben. Im selben Jahr entschlossen sich die Besitzer, beide Unternehmen und damit die Mühlen zusammenzulegen. Im Zuge der Verschmelzung wurde auch der Name „Ellmühle“ auf die ehemalige Auermühle übertragen. Doch nicht nur namentlich, sondern auch optisch rückten die Gebäude weiter zusammen. Durch die Errichtung des oben genannten Verbindungsbaus entstand aus den ehemaligen beiden Großmühlen ein noch größerer Mühlenkomplex, der Jahre lang das Bild des Deutzer Hafens prägte. Weitere Informationen zur Geschichte der Mühlen im Deutzer Hafen lesen Sie hier.

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