Bodendenkmal im Deutzer Hafen wird freigelegt

12.07.2022

Nachdem ein Großteil der Gebäude in der Siegburger Straße 114 erfolgreich niedergelegt werden konnte, wurde parallel mit der Freilegung eines Bodendenkmals auf dem Gelände gestartet.

Das freigelegte Bodendenkmal im Deutzer Hafen Köln

Unter den abgerissenen Gebäuden südlich des Mühlenareals befindet sich etwas ganz Besonderes: die Reste eines alten preußischen Forts. Diese werden derzeit Stück für Stück freigelegt und durch das Römisch-Germanische Museum (RGM) begutachtet sowie dokumentiert. Das Museum hat hierfür eine eigene Abteilung und ist als Fachamt für Archäologische Bodendenkmalpflege für das gesamte Stadtgebiet zuständig – auch für den Deutzer Hafen. Sobald die Arbeiten des RGMs abgeschlossen sind, wird die Fundstelle zunächst wieder mit Bodenmaterialverfüllt. Je nach Gebäude, das künftig auf dem Baufeld entstehen wird, werden einzelne Teile des ehemaligen Forts in der Gebäudestruktur integriert.

Neben der Denkmalpflege schreiten auch die weiteren Arbeiten auf dem Gelände voran. Das vorletzte Gebäude im Bereich der Siegburger Str. 114 konnte in dieser Woche (KW27) von Schadstoffen befreit und soll in dieser und der kommenden Woche niedergelegt werden. Auch innerhalb der Auermühle sowie dem angrenzenden Gebäude zwischen Auer- und Ellmühle gehen die Sicherungsmaßnahmen weiter, damit das Verbindungsgebäude abgerissen werden kann und die ursprüngliche Struktur der beiden Mühlen wieder zum Vorschein kommen. Parallel hierzu beginnt in der kommenden Woche auch die Schadstoffsanierung innerhalb des Verbindungsbaus.

Sollten Sie Fragen zur Baustelle Deutzer Hafen haben, steht Ihnen die Baustellenkommunikation gerne zur Verfügung. Sie erreichen uns telefonisch von Montag bis Freitag in der Zeit von 9:00 Uhr bis 18:00 Uhr unter 0221 7159 3419 oder rund um die Uhr per E-Mail unter fragen[at]baustelle-deutzer-hafen.koeln.