Arbeiten schreiten planmäßig voran
Zum Ende des vergangenen Jahres konnten die Rückbauarbeiten auf dem ehemaligen Mühlenareal erfolgreich abgeschlossen werden. Seither sind die ursprünglichen Kubaturen von Ell- und Auermühle wieder sichtbar. Aufgrund des positiven Verlaufs fiel schließlich im Oktober 2023 der Startschuss für die Rückbauarbeiten am Poller Kirchweg, Am Schnellert und in Teilen der Alfred-Schütte-Allee.
In den vergangenen Monaten wurden auf dem gesamten Hafenareal weitere Gebäude abgerissen, um Platz zu schaffen für den neuen Deutzer Hafen. Die Planung sieht vor, dass sich das Areal in den kommenden Jahren von einem ehemaligen Industriehafen hin zu einem dichten und gemischten Stadtquartier entwickelt.
Bereits im Februar dieses Jahres konnten die Gebäude entlang der Straße „Am Schnellert“ komplett entfernt werden. Nachdem die Häuser und Hallen sachgemäß niedergelegt waren, fand Stück für Stück die Entfernung aller Bodenplatten der ehemaligen Bauwerke statt. Damit weitere Arbeiten für die künftige Erschließung der späteren Grundstücke erfolgen können, wurden die Flächen im Anschluss entsprechend vorbereitet. Mit dem Rückbau der Gebäude ist der Blick vom südlichen Ende des Poller Kirchwegs bis zu den Baumreihen entlang der parallel verlaufenden Alfred-Schütte-Allee freigegeben.
Ebenso schritten am Poller Kirchweg sowie an der Alfred-Schütte-Allee die Arbeiten erfolgreich voran. Nach Begutachtung und Dokumentation einer Bunkeranlage durch das Fachamt für Archäologische Bodendenkmalpflege des Römisch-Germanischen Museums, konnte die Anlage erfolgreich zurückgebaut werden. Gleichzeit fand die Vorbereitung der Fläche für den späteren Kranpark an der Alfred-Schütte-Allee statt. Dabei stand im Fokus, alte Fahrwege, Fundamente, Betonflächen und andere versiegelte Bereiche zu beseitigen. Die Krananlage selbst bleibt stehen. Sie wird im späteren Quartier an die Geschichte des Deutzer Hafens als industriell genutzter Hafen erinnern und ein Teil des zukünftigen Parks sein.
Bei allen Rückbauarbeiten und Maßnahmen steht ein ressourcenschonendes Denken und verantwortungsvolles Handeln im Mittelpunkt der Akteure. Deshalb werden die beim Rückbau anfallenden Materialien bereits im Vorfeld bei der Aufstellung des Rückbau- und Entsorgungskonzepts untersucht. Material, welches zur Wiederverwendung vorgesehen ist, wird direkt direkt nach der Aufbereitung nochmals auf mögliche Schadstoffbelastungen untersucht. Verunreinigtes Baumaterial wird direkt von der Baustelle abgefahren und fachgerecht entsorgt. Dadurch konnten schadstofffreie Baumaterialien bereits vor Ort verarbeitet werden. Deshalb war zeitweise auch eine mobile Brechanlage im Einsatz. Sie zerbrach große Stücke Bauschutt in kleinere Schotterteile. Das somit gewonnene Material konnte nach kurzer Lagerzeit direkt von der Baustelle abgefahren werden. Es findet künftig unter anderem im Straßenbau seine Verwendung.
Sie haben Fragen zu den Arbeiten auf dem Hafenareal? Dann steht Ihnen die Baustellenkommunikation Deutzer Hafen gerne zur Verfügung. Sie erreichen uns telefonisch, montags bis freitags zwischen 9:00 Uhr und 18:00 Uhr, unter 0221 7159 3419 oder rund um die Uhr per E-Mail unter fragen[at]baustelle-deutzer-hafen.koeln.